Schwules Milieu, missbrauchte Wissenschaft, manipulierter Journalismus, Gewalt, Hoffnungslosigkeit.
Diesem Buch liegt eine Ungeheuerlichkeit zugrunde: 1962 trafen sich in London mehrere Nobelpreisträger zu einer wissenschaftlichen Konferenz mit dem Thema „Man and His Future“. In einem Referat, das der Amerikaner J.B.S Haldane dort am 26. November hielt, regte er an, durch Genmanipulation Astronauten ohne Beine zu züchten. Sie wären für künftige Langzeitflüge in den Weltraum besonders geeignet, denn die Beine des Menschen und ein großer Teil des Beckens wären in diesem Fall nicht nötig. Ein Medikament müsse entwickelt werden, ähnlich dem Contergan, das nur auf die Arme und Beine wirkt.
Jahrzehnte später kommt der Journalist Karsten Bräuer dem Wissenschaftler Professor Schubert auf die Spur, der eine Frau ohne Arme und Beine geschaffen hat, die aber in den USA keine Verwendung findet, sondern in Deutschland auf dem Versuchsgelände einer Automobilfirma mithelfen muss, Fahrzeuge zu entwickeln, die mit Sprache und Hirnströmen gesteuert werden.
Das pervertierte Ausmaß wird dem Journalisten unter Lebensgefahr im schwulen Milieu der thailändischen Insel Phuket deutlich.
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